Die anhaltende Wirtschaftskrise, die durch die Corona Pandemie noch weiter verschärft wurde, hält uns immer noch in Atem. Für Unternehmen wie BLANK, die von Umsatzeinbrüchen schwer getroffen wurden, sind infolge der anhaltend kritischen Situation weitere Schritte notwendig, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
Daher steht die BLANK-Gruppe in Riedlingen nun vor dem Abbau weiterer Arbeitsplätze. Bisher habe man Stellen ausschließlich durch das Wegfallen von Nachbesetzungen und durch auslaufende Verträge eingespart, erklärt Geschäftsleitungsmitglied Jürgen Litz, der das Ressort Personal bei BLANK verantwortet. „Diese Maßnahmen sind aufgrund der einschneidenden Umsatzeinbrüche in den vergangenen Monaten nun nicht mehr ausreichend, weshalb wir schweren Herzens erkennen mussten, dass leider betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden müssen.“ Eine schnelle Erholung in den kommenden Monaten ist nicht in Sicht, weshalb sich die Unternehmensleitung zu diesem drastischen Schritt gezwungen sieht. Denn das Umsatzniveau der vergangenen beiden Jahre ist in weiter Ferne und wird wohl nicht vor 2022 wieder erreicht.
Der Stellenabbau soll so sozialverträglich wie möglich durchgeführt werden. „Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, am Ende des Tages müssen wir die Beschäftigungszahlen der geänderten Nachfrage anpassen, um eine ausgeglichene Kostenstruktur zu erreichen, mit der das Unternehmen den anstehenden Herausforderungen begegnen kann“, so Geschäftsführer Hubert Deutsch.
Eine Aussage darüber wie viele Stellen insgesamt gestrichen werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden. „Wir sind hierzu mit dem Betriebsrat in Abstimmung.“ In vertrauensvollen Gesprächen wird nun versucht, die bestmögliche Lösung für die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite zu erarbeiten.